Aktuelles

Neuigkeiten und Informatives rund um NOW
Hier finden Sie Aktuelles rund um unser Trinkwasser, unsere Verbandsmitglieder und unsere Anlagen.

Mischkammer im Wasserwerk Murrtal
Mischkammer im Wasserwerk Murrtal
21.06.2023

Sichere Wasserversorgung auch an heißen Sommertagen


Bei der NOW droht auch in diesen Sommermonaten kein Wassermangel. Selbst im Hitze-Sommer 2018, der deutlich trockener als der bisherige Sommer war, konnte die NOW den Bedarf der Verbandsmitglieder jederzeit abdecken und verfügte selbst an Spitzenverbrauchstagen noch über Reserven.

Wasserkammer in NOW-Hochbehälter
Wasserkammer in NOW-Hochbehälter
Stabile Strukturen

Der Wasserbedarf der Verbandsmitglieder konnte auch diesen Sommer bisher jederzeit bedient werden. Dafür sorgen die beiden stabilen Säulen beim NOW-Wasserdargebot:

Das Wasserdargebot der NOW stützt sich zu einem Drittel auf die eigene Wasseraufbereitung von ca. 200 Brunnen und Quellen in 9 Wasserwerken. Die Tatsache, dass sich die Wasservorkommen weit verstreut im Verbandsgebiet befinden, bedeutet, dass der Ausfall eines Brunnens (z.B. bei Trockenheit) deutlich geringer ins Gewicht als bei anderen Wasserversorgern, die ihr Rohwasser nur aus wenigen oder gar nur einer Wasserfassung gewinnen. Der betriebswirtschaftliche/organisatorische höhere Aufwand einer so breit aufgestellten dezentralen Versorgungsstruktur, wie es bei der NOW der Fall ist, ist bei der Versorgungssicherheit somit ein großes Plus.

Den übrigen Bedarf an Trinkwasser wird durch den Bezug von Fernwasser von leistungsstarken Vorlieferanten wie die Landeswasserversorgung und der Bodensee-Wasserversorgung abgedeckt.

Die beiden Säulen der NOW (Eigenwassergewinnung und Fremdbezug) sind stabil und ergeben damit eine gesunde Mischung in Sachen Versorgungssicherheit.
 
Wasserwerk Niedernhall
Wasserwerk Niedernhall

Frühzeitige Reaktionen auf den Klimawandel


Die Ausgangslage für die NOW mit Blick auf den Klimawandel ist gut. Die in den letzten Jahren gemeinsam mit Verbandsmitgliedern über Gemeindegrenzen hinweg umgesetzten Versorgungskonzeptionen haben dazu geführt, dass die Versorgungstrukturen durch den Bau neuer Leitungen und Wasserwerke modernisiert wurden und dadurch insgesamt mehr Grundwasser für die Wasserversorgung zur Verfügung steht.

Diese gute Ausgangslage gilt es nun zu beizubehalten. Auch wenn das Wasserdargebot der NOW aktuell gefestigt ist, wissen wir aus Studien/Prognosen zum Klimawandel, dass weiterer Handlungsbedarf besteht. Um dem Klimawandel auch weiterhin einen Schritt voraus zu sein, ist es das strategische Ziel der NOW, das vorhandene heimische Wasserdargebot bestmöglich und nachhaltig zu nutzen. Konkret wird hierzu aktuell an folgenden Projekten gearbeitet: Ertüchtigung von Wasserfassungen, die Erweiterung der  Wasseraufbereitungskapazitäten des Wasserwerks in Niedernhall, der Einbau einer effektiveren Ultrafiltrationsanlage im Wasserwerk Schweighausen sowie die Erhöhung von Entnahmerechten einzelner ergiebiger Wasservorkommen. Auch der Option neuer Brunnen wird nach erfolgter Voruntersuchung bewertet.
Rektor Ulrich Kern, Vorsitzende des Freundeskreises Gerlind Litak und NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm mit dem neuen Trinkwasserspender der Realschule am Karlsberg
Rektor Ulrich Kern, Vorsitzende des Freundeskreises Gerlind Litak und NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm mit dem neuen Trinkwasserspender der Realschule am Karlsberg
14.06.2023

Neues von unserer Bildungspartnerschaft mit der Realschule am Karlsberg


Nicht nur im Sommer spielt ausreichendes Trinken eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern. Dabei sollte vor allem auf Wasser, statt auf Cola oder andere zuckerhaltige Getränke zurückgegriffen werden. Um dies zu ermöglichen, verfügt die die Realschule am Karlsberg seit Mai 2023 über einen Trinkwasserspender, bei dem sich die 750 Schülerinnen und Schüler in den Pausen kostenlos mit frischem Wasser versorgen können. Unterstützt wurde der Kauf des Wasserspenders maßgeblich durch die NOW, die die Hälfte der Anschaffungskosten trug.

NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm und Rektor Ulrich Kern (Realschule am Karlsberg) beschließen die Bildungspartnerschaft im März 2019.
NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm und Rektor Ulrich Kern (Realschule am Karlsberg) beschließen die Bildungspartnerschaft im März 2019.
Seit 2019 gibt es eine Bildungspartnerschaft zwischen der NOW und der Realschule am Karlsberg, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur NOW-Betriebszentrale in Crailsheim befindet. Die Kooperation bietet dem Schulunterricht eine Reihe praxisorientierter Möglichkeiten. Die Klassen der Realschule besichtigen die Wasserwerke und Hochbehälter der NOW, wodurch die Schüler hautnah Einblicke in die Arbeit eines Wasserversorgers erhalten. Ebenfalls unterstützt die NOW die Realschule im Bereich der Berufsorientierung. Durch Praktikas und Ferienjobs erfahren die Schüler mehr über die interessanten und abwechslungsreichen Berufsfelder sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich eines überregionalen Wasserversorgers.

mehr über das Wasserwerk
(c) UN-Water
(c) UN-Water
20.03.2023

Tag des Wassers 2023


Wasser ist die wichtigste Ressource allen Lebens auf der Erde – daran erinnert seit 1992 am 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen.

Dieses Jahr steht der Tag und dem Motto „Accelerating Change“, was so viel bedeutet wie „Voranschreitender Wandel“. Mit diesem Thema wollen die Vereinten Nationen weltweit auf die Bedeutung des voranschreitenden Wandels der Ressource Wasser aufmerksam machen und die Bedeutung nationaler und internationaler Zusammenarbeit.

Damit wird das 6. Nachhaltigkeitsziel (SDG Sustainable Develpoment Goal) angesprochen, das „die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten" fordert. Ziel ist, eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung zu erlangen, einen gerechten Interessenausgleich, die Einlösung des Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen für alle und die Bewahrung tragfähiger Wasservorkommen für die Zukunft.
Offizieller Spatenstich: Stefan Porasil (Prokurist Bokmeier Erd- und Tiefbau), Timo Behm (Bauamtsleiter Ravenstein), Bürgermeister Ralf Killian (Ravenstein), Dr. Jochen Damm (Geschäftsführer NOW), Andreas Bokmeier (Geschäftsführer Bokmeier Erd- und Tiefbau), Andreas Stahl (Wassermeister Schöntal) und Volker Flassak (Bauleiter NOW).
Offizieller Spatenstich: Stefan Porasil (Prokurist Bokmeier Erd- und Tiefbau), Timo Behm (Bauamtsleiter Ravenstein), Bürgermeister Ralf Killian (Ravenstein), Dr. Jochen Damm (Geschäftsführer NOW), Andreas Bokmeier (Geschäftsführer Bokmeier Erd- und Tiefbau), Andreas Stahl (Wassermeister Schöntal) und Volker Flassak (Bauleiter NOW).
16.02.2023

Spatenstich für die Ravenstein-Versorgungskonzeption


Höhere Versorgungssicherheit und weicheres Trinkwasser. Um dieses Ziel zu erreichen, werden in den kommenden Monaten zwei Wasserleitungen auf einer 2,5 km langen Trasse von Ravenstein nach Schöntal verlegt. Der offizielle Spatenstich für die Bauarbeiten erfolgte am 15.02.2023 beim Rohrlager in Schöntal-Oberkessach.

Gemeinsam mit der NOW hat sich die Stadt Ravenstein dazu entschlossen, ihre Wasserversorgung nachhaltig zu verbessern. Anlass hierfür sind einerseits mikrobielle Belastungen der örtlichen Rohwasservorkommen in den vergangenen trockenen Sommerperioden, die mit ca.21 Grad deutscher Härte zudem eine hohe Wasserhärte aufweisen. Des Weiteren verfügt die Stadt Ravenstein neben der eigenen Wassergewinnung bisher über kein sicheres zweites Standbein in der Wasserversorgung.

Im Rahmen der gemeinsamen Versorgungskonzeption wird die Stadt Ravenstein an das NOW-Wasserwerk in Niedernhall angebunden. Damit das Rohwasser der Ravensteiner Quellen nach Niedernhall und das aufbereitete Trinkwasser vom Wasserwerk zurück nach Ravenstein gefördert werden kann, werden auf einer 2,5 km langen Trasse eine Roh- und eine Reinwasserleitung von Ravenstein zum bestehenden Leitungsnetz bei Schöntal verlegt. Zudem erfolgen Umbauarbeiten am Ravensteiner Pumpwerk Merchingen.
 
Mit Beginn der Lieferung des Trinkwassers aus dem Wasserwerk Niedernhall wird die Stadt Ravenstein (Neckar-Odenwald-Kreis) das 75. Verbandsmitglied der NOW (voraussichtlich Ende 2023). Damit wird erstmals eine Kommune aus dem Regierungsbezirk Nordbaden Mitglied der NOW.
01.09.2022

Der nachHALL-Tiger erklärt, woher Schwäbisch Hall sein Trinkwasser bekommt


Die Stadtwerke Schwäbisch Hall klären in ihrem neusten Video darüber auf, woher die Stadt ihr Trinkwasser bekommt. Als größter Vorlieferant der Stadtwerke nimmt NOW hierbei eine zentrale Rolle ein. Film-Team und NOW trafen sich deswegen beim Wasserwerk in Niedernhall, um einen Einblick in die moderne Aufbereitungstechnik eines NOW-Wasserwerks zu ermöglichen. 



Presseinformation als PDF (420 KB)
Übergabe der Fördermittel in Oppenweiler-Zell durch Staatssekretär Dr. Andre Baumann (Umweltministerium Baden-Württemberg) (Bildmitte). Über den erhalten Fördermittelbescheid freuen sich Geschäftsführer Thomas Steffen (Stadtwerke Backnang GmbH), Bundestagsabgeordnete Dr. Ingeborg Gräßle (CDU), Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW), Landtagsabgeordneter Ralf Nentwich (Bündnis 90/Die Grünen), Stv. Bürgermeisterin Gudrun Rauh (Oppenweiler) und Erster Bürgermeister Siegfried Janocha (Backnang)
Übergabe der Fördermittel in Oppenweiler-Zell durch Staatssekretär Dr. Andre Baumann (Umweltministerium Baden-Württemberg) (Bildmitte). Über den erhalten Fördermittelbescheid freuen sich Geschäftsführer Thomas Steffen (Stadtwerke Backnang GmbH), Bundestagsabgeordnete Dr. Ingeborg Gräßle (CDU), Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW), Landtagsabgeordneter Ralf Nentwich (Bündnis 90/Die Grünen), Stv. Bürgermeisterin Gudrun Rauh (Oppenweiler) und Erster Bürgermeister Siegfried Janocha (Backnang)
20.07.2022

Fördermittel für den finalen Bauabschnitt der NOW-Versorgungskonzeption bewilligt


Die Trinkwasserversorgung für 70.000 Menschen wird durch die NOW-Versorgungskonzeption für den nördlichen Rems-Murr-Kreis spürbar verbessert. Mit der am 18.07.2022 erhaltenen Förderung der Bauabschnitte 5.1.2 und 5.2, können nun auch die letzten Leitungs- und Erneuerungsarbeiten der Versorgungskonzeption von der NOW gezielt angepackt werden.

2015 beschlossen die Gemeinden Allmersbach im Tal, Aspach, Burgstetten, Leutenbach und Oppenweiler sowie die Stadtwerke Backnang entschieden, zusammen mit ihrem Fernwasserversorger NOW die Versorgungskonzeption für den nördlichen Rems-Murr-Kreis umzusetzen. Der Kerngedanke hinter diesem Verbundprojekt ist, dass in einem neuen, großen, automatisierten Wasserwerk, das mit modernster Technik ausgestattet ist, Trinkwasser besser und wirtschaftlicher aufbereitet werden kann, als in den vielen kleineren und anfälligeren Anlagen der einzelnen Kommunen.

Das Herzstück der Versorgungskonzeption für den nördlichen Rems-Murr-Kreis ist das Wasserwerk Murrtal bei Burgstetten, dass seit August 2020 in Betrieb ist. Rund 60 Brunnen und Quellen werden das Wasserwerk zukünftig mit Rohwasser versorgen. Damit das Rohwasser aus den bis zu 10 Kilometern entfernt gelegenen Wasserfassungen der Konzeptionspartner zum Wasserwerk gefördert und das dort gewonnene Trinkwasser wieder verteilt werden kann, werden seit 2018 die notwendigen Wasserleitungen vom Wasserwerk aus zu den verschiedenen Konzeptionspartnern verlegt. Von den insgesamt 51 Kilometern Leitungsbau sind derzeit zweidrittel fertiggestellt, wodurch dem Wasserwerk Murrtal die Hälfte des vorhandenen Rohwassers zur Verfügung steht.

Die neun Wasserfassungen der Stadtwerke Backnang GmbH (Quellgebiet Ittenberg) und die 19 Wasserfassungen von Oppenweiler (Quellgebiete Schiffrain, Staigacker und Oppenweiler) liefern mit ca. 20 l/s rund ein Viertel des Rohwassers für das zentrale Wasserwerk Murrtal. Zur Anbindung der Wasserfassungen werden im Bereich Oppenweiler/Backnang knapp 4 Kilometer neue Rohwasserleitungen verlegt. Parallel werden sieben neue Quellschächte gebaut und mehrere Quellschächte ertüchtigt. Die Bauarbeiten werden ab Frühjahr 2023 bis voraussichtlich Ende 2024 realisiert. Die Investitionen betragen voraussichtlich 4,1 Mio. Euro, wovon das Land Baden-Württemberg rund 2 Mio. Euro übernimmt.

Durch das Gemeinschaftsprojekt ergeben sich für die Bevölkerung folgende Vorteile:
 
  • Einheitlich hohe Wasserqualität und eine Reduzierung der Wasserhärte von ca. 25 °dH auf ca. 13 °dH (Härtebereich mittel). Durch die geringere Wasserhärte hat der Verbraucher weniger Ärger mit Kalkablagerungen und spart Geld (z.B. bei Reinigungsmitteln und Strom).
     
  • Optimale Nutzung der lokalen Brunnen und Quellen. Durch die Vernetzung über das gemeinsame Wasserwerk kann ein Überschuss an Rohwasser einer Kommune nun für die Trinkwasserversorgung der anderen Konzeptionspartner verwendet werden. Dank moderner Wasseraufbereitungstechnik, die alle störenden Stoffe entfernt bzw. ausreichend reduziert, kann das vorhandene Trinkwasser umfänglicher als bisher genutzt werden.
     
  • Höhere Versorgungssicherheit durch den Bau eines modernen Wasserwerks, dem Verlegen neuer Trinkwasserleitungen sowie der Sanierung von Brunnen und Quellen.
     
  • Wesentlich geringere Investitions- und Betriebskosten im Vergleich zu einer dezentralen Aufbereitung des Rohwassers durch die einzelnen Kommunen.


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Gruppenbild der Projektpartner: Bürgermeister Jürgen Kiesl (Leutenbach), Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW), Geschäftsführer Thomas Steffen (Stadtwerke Backnang GmbH), Bürgermeisterin Irmtraud Wiedersatz (Burgstetten), Oberbürgermeister Maximilian Friedrich (Backnang), Bürgermeisterin Sabine Welte-Hauff (Aspach), Stv. Bürgermeisterin Gudrun Rauh (Oppenweiler), Bürgermeisterin Patrizia Rall (Allmersbach im Tal), Erster Bürgermeister Siegfried Janocha (Backnang) und Verbandsvorsitzender Stefan Neumann (NOW)
Gruppenbild der Projektpartner: Bürgermeister Jürgen Kiesl (Leutenbach), Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW), Geschäftsführer Thomas Steffen (Stadtwerke Backnang GmbH), Bürgermeisterin Irmtraud Wiedersatz (Burgstetten), Oberbürgermeister Maximilian Friedrich (Backnang), Bürgermeisterin Sabine Welte-Hauff (Aspach), Stv. Bürgermeisterin Gudrun Rauh (Oppenweiler), Bürgermeisterin Patrizia Rall (Allmersbach im Tal), Erster Bürgermeister Siegfried Janocha (Backnang) und Verbandsvorsitzender Stefan Neumann (NOW)
19.07.2022

Zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür im Wasserwerk Murrtal


Viele interessierte Bürger nahmen vergangen Freitag, den 15. Juli 2022, die seltene Möglichkeit war, einen Blick in das Innere des neuen Wasserwerks Murrtal zu werfen und sich über die Trinkwasserversorgung zu informieren.

Bereits am Vormittag begrüßte die Verbandsspitze der NOW, bestehend aus Verbandsvorsitzenden Stefan Neumann (Bürgermeister von Künzelsau) und Geschäftsführer Dr. Jochen Damm, die geladenen Gäste aus Politik und Verwaltung zu einer kleinen Feierstunde. Das Wasserwerk Murrtal ging zwar bereits im August 2020 in Betrieb, jedoch musste damals pandemiebedingt auf eine kleine Feier verzichtet werden. Dies wurde nun nachgeholt. Für das Land Baden-Württemberg, dass das Wasserwerk mit Fördermitteln unterstützte, sprach Technischer Direktor Benjamin Heemeier vom Regierungspräsidium Stuttgart. Abschließend begrüßte die Burgstettener Bürgermeisterin Irmtraud Wiedersatz, auf dessen Gemarkung das Wasserwerk errichtet wurde, die anwesenden Gäste und betonte nochmals den sehr hohen Stellenwert einer gesicherten Wasserversorgung für unsere Gesellschaft.

Im Anschluss an die Feier stand ab 13 Uhr das Wasserwerk erstmals interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Bis 19:30 Uhr wurden Führungen angeboten. Viele nutzten die Möglichkeit, sich vom Fachpersonal der NOW die Technik des Wasserwerks erklären zu lassen. Am Infostand konnten sich die Besucher anhand von Schautafeln und Übersichtsplänen über die regionale Wasserversorgung und über die Qualität des Trinkwassers informieren. Bei schönem Wetter verweilten viele Besucher länger beim Wasserwerk und genossen die hervorragenden Speisen vom Grill und kühle Getränke. Auch für die kleinen Besucher waren viele Spielmöglichkeiten geboten.

mehr über das Wasserwerk
18.07.2022

NOW-Leitbild entwickelt


In einem Leitbild hat die NOW erstmals ihre zentralen Ziele und Werte, die für ihr Tun maßgeblich sind, in konzentrierter Form nieder­geschrieben.

Das Leitbild wurde gestützt auf die Ergebnisse einer im Januar 2020 durchgeführten Mitarbeiter­befragung erstellt. Anschließend wurden die genannten Themen auf Führungs­kräfteebene mit den strategischen Zielen des Zweckverbands abgeglichen. So wurden nach und nach die zentralen Kerninhalte des neuen Leitbilds herausgearbeitet. Neben den Zielen gibt das Leitbild auch Eckpfeiler für das gemeinsame Miteinander vor, sowohl innerhalb der NOW als auch im Umgang mit externen Partnern.
Mobile Notstromaggregate
Mobile Notstromaggregate
18.03.2022

Notstromkonzept umgesetzt


Als Vorreiter in der Wasserversorgung hat die NOW bereits 2019 damit begonnen, ein Notstromkonzept zur Absicherung gegen einen flächendeckenden, mehrtägigen Stromausfall zu entwickeln. Dieses Konzept wurde fertiggestellt und nunmehr ebenfalls technisch und organisatorisch umgesetzt.

War das Thema Notstromversorgung bei der NOW zuvor lediglich teilweise betrachtet und umgesetzt worden, wurde in einem Zeitraum von eineinhalb Jahren ein umfassendes und ausgereiftes Notstrom-Konzept erarbeitet. Die NOW ist nun in der Lage, bei einem flächendeckenden Stromausfall, ihre Verbandsmitglieder drei Tage lang mit einem fest definierten Grundbedarf an Trinkwasser zu versorgen. Dabei gilt die Prämisse, in dieser extremen Krisensituation die kalkulatorische Menge von 50 Liter je Einwohner und Tag zur Verfügung stellen zu können (ca. 41 % des täglichen Verbrauchs eines Bürgers in seinem Haushalt). Diese Menge wird vom baden-württembergischen Innenministerium als Planungsgröße vorgegeben.

Eine Vielzahl an Maßnahmen im Bereich der Wasseraufbereitung und -verteilung wurde für die Umsetzung des Projekts identifiziert und mittlerweile umgesetzt. Hierzu zählen beispielsweise die Beschaffung von mobilen Notstromaggregaten sowie die damit verbundenen Arbeiten an Anlagen im Verbandsgebiet, die noch nicht über Notstrom-Einspeisevorrichtungen verfügten. Die Wasserwerke Bronn, Niedernhall und Wart wurden mit zusätzlichen Dieseltanks ausgestattet, um eine längere Betriebszeit der dort installierten Notstromaggregate zu gewährleisten.

Im Falle eines Blackouts erhalten die Verbandsmitglieder 31,4 % ihrer Bezugsrechte. Die Versorgung der Endverbraucher (Bürger, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen) mit Trinkwasser gehört nicht zur Aufgabe der NOW, sondern liegt im Verantwortungsbereich der jeweiligen Kommune.
17.02.2022

Wasserwerk Bronn dient als Kulisse für den ARD-Spielfilm "Bis zum letzten Tropfen"


Die ARD widmet sich ab März 2022 verstärkt dem wichtigen Thema Trinkwasser. Auftakt macht am 16. März 2022 um 20:15 Uhr die Ausstrahlung des Spielfilms „Bis zum letzten Tropfen“ im Ersten. Auf Anfrage der ARD war die NOW vergangenen Sommer gerne dazu bereit, das Wasserwerk Bronn bei Weikersheim als Schauplatz zur Verfügung zu stellen.

In dem mit Ulrich Tukur, Sebastian Bezzel und Karoline Schuch hochkarätig besetzten Drama des preisgekrönten Regisseurs Daniel Harrich (u.a. „Der blinde Fleck – Das Oktoberfestattentat“) hofft der Bürgermeister einer strukturschwachen Gemeinde durch die Vergabe von Wasserentnahmerechten an eine weltweit agierende Firma auf eine zuverlässige Einnahmequelle und neue Arbeitsplätze.

Die Dreharbeiten zu dem Spielfilm fanden vergangen Sommer an mehreren Orten im Main-Tauber-Kreis statt. Als großer kommunaler Fernwasserversorger ist es der NOW ein wichtiges Anliegen, auf die Bedeutung von Trinkwasser für unsere Gesellschaft und den Schutz unserer wertvollen Wasserressourcen hinzuweisen. Auf Anfrage der ARD war die NOW deshalb gerne dazu bereit, das Wasserwerk Bronn bei Weikersheim als Schauplatz zur Verfügung zu stellen. Ein Tag lang wurde im Inneren des Gebäudes gedreht; unter anderem in der großen Filterhalle in der sich die CARIX-Behälter befinden, mit deren Hilfe die NOW die Wasserhärte der örtlichen Wasservorkommen von rund 26 Grad Deutsche Härte auf rund 13 Grad Deutsche Härte reduziert.
02.02.2022

NOW ist "Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2022"


Die NOW wurde von Yourfirm.de, der führenden Online-Jobbörse für den Mittelstand im deutschsprachigen Raum, als „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2022“ ausgezeichnet. Ziel der Auszeichnung ist es, die Vorteile mittelständischer Arbeitgeber bei Jobsuchenden in den Fokus zu rücken und ihnen Orientierung auf der Suche nach interessanten Arbeitgebern im Mittelstand zu geben.

Das Besondere an dieser Auszeichnung: Die Auslobung basiert nicht auf Umfragen, die oft niedrige Teilnahmequoten und somit eine nur bedingt aussagekräftige Datenbasis haben. Stattdessen wird das Zugriffs- und Leseverhalten der User auf Yourfirm.de auf mehr als 60.000 Stellenanzeigen innerhalb eines Jahres ausgewertet. Die 1.000 am besten bewerteten Firmen erhalten das Siegel „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2022“.

Für Unternehmen wird es zudem zunehmend herausfordernder, die passenden Talente zu finden. Auch für die NOW ist die Gewinnung neuer Fachkräfte eine ihrer größten Herausforderungen. „Unser Zweckverband wächst. Die NOW ist mittlerweile für neun Wasserwerke, 171 Brunnen und Quellen und knapp 130 Speicheranlagen und Pumpwerke verantwortlich“ zählt NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm auf. "Die Mitarbeiterzahl der NOW ist in den letzten zehn Jahren von rund 90 Mitarbeitern auf aktuell 129 deutlich gestiegen und wird auch weiterhin steigen. Dafür sorgt die wachsende Nachfrage der Verbandsmitglieder nach Dienstleistungen sowie Anpassungsmaßnahmen für den Klimawandel."

Für Yourfirm.de-Geschäftsführer Dirk Kümmerle war das vergangene Jahr 2021 gekennzeichnet von vielen Herausforderungen. "Aber gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich auch, welche Unternehmen wirklich gut auf Kurs sind. Die Unternehmen, die in diesen Zeiten weiter einstellen und wachsen, sind starke und attraktive Arbeitgeber." Grundsätzlich haben mittelständische Unternehmen viele Vorzüge, die sie für qualifizierte Fachkräfte interessant machen. Hierzu gehören Eigenschaften wie kurze Entscheidungswege, schnelle Aufstiegsmöglichkeiten, ein familiäres und wertschätzendes Umfeld sowie vielfältige Aufgaben.
23.11.2021

Langfristiges Erneuerungsprogramm wird umgesetzt (Projekt ELAN)


Die Instandhaltung der vielen Verbandsanlagen gehört neben den notwendigen Anpassungsmaßnahmen zum Klimawandel zu den großen Herausforderungen der NOW. In der Verbandsversammlung am 23.11.2021 stellte Geschäftsführer Dr. Jochen Damm den Verbandsmitgliedern das Erneuerungsprogramm für langfristigen Leitungs- und Anlagenerhalt (Projekt ELAN) vor.

Viele Verbandsanlagen (Leitungen, Hochbehälter, Pumpwerke) stammen aus den 1950er bis 1970er Jahren, als das Fernwasserversorgungsnetz in der Region durch die NOW aufgebaut wurde. Da die Erneuerung von Versorgungsanlagen zeit- und kostenintensiv sein können, ist die richtige Planung von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen einer zustandsorientierten Erneuerungsstrategie wurden die zahlreichen Anlagen der NOW mit Hilfe von Bestandsaufnahmen, Analysen und Simulationen detailliert bewertet. Die Ergebnisse flossen in das langfristige Erneuerungsprogramm ein. Mindestens 120 Mio. € werden bis 2040 investiert.

Die NOW hat sich mit ihrer langfristigen Erneuerungsstrategie dem wichtigen Thema der Instandhaltung angenommen. Die frühzeitige und sorgfältige Planung gewährleistet eine zielgerichtete und damit effiziente Erneuerung der Netze und Anlagen und damit eine hohe Versorgungssicherheit bei möglichst geringen Kosten für den Verbraucher, auch in der Zukunft.
Wasserwerk Murrtal (Erbstetten)
Wasserwerk Murrtal (Erbstetten)
04.09.2020

Inbetriebnahme Wasserwerk Murrtal


Der Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) mit Sitz in Crailsheim nahm am 31.08.2020 sein neustes Wasserwerk im nördlichen Rems-Murr-Kreis in Betrieb. Das Wasserwerk Murrtal bei Burgstetten wird zukünftig rund 2,0 - 2,2 Mio. Kubikmeter Trinkwasser im Jahr produzieren, wodurch sich sowohl die Trinkwasserqualität als auch Versorgungssicherheit im Süden des Verbandsgebiets weiter verbessern.

Spatenstich im September 2017.
Spatenstich im September 2017.
Das neue Wasserwerk ist zentraler Bestandteil der Wasserversorgungskonzeption für den nördlichen Rems-Murr-Kreis, die die NOW gemeinsam mit den Gemeinden Allmersbach im Tal, Aspach, Burgstetten, Leutenbach und Oppenweiler, die Stadtwerke Backnang GmbH und die Zweckverbände Allmersbach im Tal, Hardt-Wasserversorgung und Söllbachgruppe realisiert. Durch die Zusammenarbeit der beteiligten Partner und die Unterstützung des Landes Baden-Württembergs erhalten rund 70.000 Einwohner der teilnehmenden Kommunen Trinkwasser in bester Qualität und einer einheitlich geringeren Wasserhärte von rund 13 Grad deutsche Härte.
 
Baustelle im Februar 2019.
Baustelle im Februar 2019.
Die NOW wurde mit der Planung, Bauleitung und Steuerung der Versorgungskonzeption beauftragt, zu dem neben dem Wasserwerk Murrtal auch die Verlegung von rund 51 Kilometer an Roh- und Reinwasserleitungen sowie der Neu- bzw. Umbau verschiedener Außenstationen gehört. Bei den Planungen  orientierte sich der Zweckverband an vergleichbaren Versorgungskonzeptionen, die die NOW seit 2006 in enger Kooperation mit dem Land Baden-Württemberg und den Städten und Gemeinden im Tauber-, Jagst- und Kochertal realisierte.

„Die Kernidee der NOW-Versorgungskonzeptionen ist, dass sich durch die Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden die Wasserversorgung für die Bürger nachhaltig verbessern lässt. Es entstehen positive Synergieeffekte. Die Brunnen und Quellen können effektiver genutzt werden, die Versorgungssicherheit wird durch die neuen Roh- und Reinwasserleitungen erhöht und die Trinkwasserqualität und Wasserhärte wird durch die Nutzung modernster Aufbereitungsverfahren verbessert.“ (NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm)

Wasserwerk Murrtal
Bei der Übergabe, von links: Andreas Tils, Christof Doppler, Geschäftsführer Dr. Jochen Damm, Thomas Anders (Geschäftsführer der DVGW-Landesgruppe Baden-Württemberg), Felix Kranke, Ralf Winter und Stefan Bauer.
Bei der Übergabe, von links: Andreas Tils, Christof Doppler, Geschäftsführer Dr. Jochen Damm, Thomas Anders (Geschäftsführer der DVGW-Landesgruppe Baden-Württemberg), Felix Kranke, Ralf Winter und Stefan Bauer.
10.03.2020

Technisches Sicherheitsmanagement erfolgreich zertifiziert


Die NOW hat Ende Dezember 2019 ihre erstmalige Prüfung zum Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) erfolgreich abgeschlossen. Am 10.03.2020 wurde die Urkunde feierlich in der Betriebszentrale in Crailsheim übergeben.

Für Geschäftsführer und Technische Führungskraft Herrn Dr. Damm war die Entgegenahme der Urkunde am 10. März 2020 ein feierliches Ereignis: „Wir haben in den letzten drei Jahren gemeinsam konsequent an der Optimierung und zukunftsweisenden Ausrichtung unserer Aufbau- und Ablauforganisation gearbeitet und damit die Weichen für eine erfolgreiche Zertifizierung gestellt. Daher freue ich mich nun besonders, dass wir die Zertifizierung auf Anhieb erfolgreich bestanden haben. Dass die Mühen in dieser Form anerkannt wurden, bestätigt uns, dass wir unsere technischen und sicherheitsrelevanten Abläufe und Strukturen nach dem geltenden technischen Regelwerk aufgebaut haben und auch leben. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“

Besonderer Fokus in der Prüfung lag auf der Unternehmensorganisation in Bezug auf Arbeitssicherheit, Prozessabläufen und deren Dokumentation. Dabei wurden vor allem das NOW-Intranet als zentrale Kommunikationsplattform mit allen internen Regelungen sowie das ERP-System als übergeordnete Managementsoftware für alle Unternehmensprozesse begutachtet.
Verbandsvorsitzender der Schmerachgruppe Bürgermeister Martin Blessing (2.v.l) und NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (3.v.l) werden bei der Vertragsunterzeichnung umrandet von Stv. Bürgermeisterin Monika Hirschner (Vellberg), Abteilungsleiter Marcus Bühler (NOW), Verbandsrechner Martin Ott (Schmerachgruppe), Wassermeister Martin Frank (NOW), Wasserwärter Wolfgang Mros (Schmerachgruppe) und Bürgermeister Stefan Ohr (Kirchberg an der Jagst).
Verbandsvorsitzender der Schmerachgruppe Bürgermeister Martin Blessing (2.v.l) und NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (3.v.l) werden bei der Vertragsunterzeichnung umrandet von Stv. Bürgermeisterin Monika Hirschner (Vellberg), Abteilungsleiter Marcus Bühler (NOW), Verbandsrechner Martin Ott (Schmerachgruppe), Wassermeister Martin Frank (NOW), Wasserwärter Wolfgang Mros (Schmerachgruppe) und Bürgermeister Stefan Ohr (Kirchberg an der Jagst).
09.03.2020

NOW übernimmt ab April 2020 die technische Betriebsführung für die Schmerachgruppe


Bürgermeister Martin Blessing, Verbandsvorsitzender der Schmerachgruppe und NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm unterzeichneten am 9. März 2020 im Ilshofener Rathaus einen Vertrag zur technischen Betriebsführung. Damit wird die Zusammenarbeit zwischen der Schmerachgruppe und der NOW in der Wasserversorgung weiter vertieft.

„Viele kleinere Gemeinden und Zweckverbände sehen sich angesichts der stetig steigenden gesetzlichen, technischen und organisatorischen Anforderungen an die Trinkwasserversorgung immer neuen Herausforderungen gegenüberstehen. Hierzu gehört insbesondere die nach den technischen Normen bereitzustellende technische Führungskraft in der Wasserversorgung, die über besondere fachliche Qualifikationen verfügen muss. Die Nachfrage bei unseren Verbandsmitgliedern nach Technischen Betriebsführungen, personeller Unterstützung und insbesondere den Fernüberwachungen, bei denen die Anlagen unserer Kunden 24/7 von qualifizierten Wassermeistern laufend überwacht werden ist groß und wird mittlerweile von 28 NOW-Mitgliedern genutzt." (NOW-Geschäftsführer Dr. Jochen Damm)

Die technischen Anlagen der Schmerachgruppe umfassen ca. 70 Kilometer Leitungsnetz, neun Hochbehälter sowie den Wasserturm in Ilshofen. Betreut werden diese Anlagen bisher vom einzigen Wasserwärter der Schmerachgruppe. Zukünftig der Wasserwärter bei seinen Aufgaben von NOW-Mitarbeitern unterstützt, wodurch längere Personalausfälle durch Urlaub oder Krankheit aufgefangen werden können. Die Funktion der technischen Führungskraft übernimmt ein erfahrener Wassermeister der NOW.

Bereits in den letzten Monaten wurden die Anlagen der Schmerachgruppe auf das NOW-Leitsystem aufgeschaltet und damit die Versorgungssicherheit erhöht. Störungen, zum Beispiel Leitungsbrüche, können so rasch erkannt und das Personal vor Ort alarmiert werden. Gleichzeitig erhält man wichtige Hinweise, um den Betrieb der Anlagen zu optimieren.

Während die NOW ab kommendem Monat die Technische Betriebsführung übernimmt, bleibt die Schmerachgruppe weiterhin Eigentümer sämtlicher Versorgungsanlagen. Auch die Hoheit über Investitionsentscheidungen verbleibt bei der Schmerachgruppe.
Zukünftiger technischer Betriebsführer Holger Gersten (NOW), Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW), Bürgermeister Klaus Kornberger (Weikersheim) und Jürgen Stilling (Stadtbauamt Weikersheim) bei der Unterzeichnung des technischen Betriebsführungsvertrags.
Zukünftiger technischer Betriebsführer Holger Gersten (NOW), Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW), Bürgermeister Klaus Kornberger (Weikersheim) und Jürgen Stilling (Stadtbauamt Weikersheim) bei der Unterzeichnung des technischen Betriebsführungsvertrags.
12.04.2019

Weikersheim und NOW vertiefen Zusammenarbeit in der Trinkwasserversorgung


Damit Trinkwasser wie selbstverständlich zu jeder Tages- und Nachtzeit in bester Qualität zur Verfügung steht, ist modernste Technik und speziell geschultes Fachpersonal notwendig. Da die Nachfrage bei den Verbandsmitgliedern nach personeller Unterstützung groß ist, baute die NOW in den vergangenen Jahren ihre Dienstleistungsangebote kontinuierlich aus, um die vielen kleinen und mittelgroßen Kommunen im Verbandsgebiet zu entlasten.

Am 12.04.2019 unterzeichneten die Stadt Weikersheim und die NOW einen Vertrag zur technischen Betriebsführung. In Weikersheim wird ab 2020 ein Ingenieur der NOW das städtische Personal anleiten. Erleichtert wird die technische Betriebsführung dadurch, dass die Stadt Weikersheim und der Zweckverband NOW bereits seit vielen Jahren in der Wasserversorgung kooperieren. Das Trinkwasser erhält die Stadt vom nahegelegenen NOW-Wasserwerk in Bronn. Das Wasserwerk wurde vor rund 10 Jahren errichtet, um die kommunalen Wasservorkommen in der Umgebung mit modernster Technik zentral aufzubereiten und zu enthärten. Seit dem ist die NOW auch für die Unterhaltung der Weikersheimer Brunnen und Quellen verantwortlich. Des Weiteren hat die Stadt Weikersheim bereits vor einigen Jahren die NOW beauftragt, die städtischen Hochbehälter auf die NOW-Leitstelle aufzuschalten.
Der Zweckverband Wasserversorgung Schmerachgruppe wurde 1956 gegründet und versorgt die Gemeinden Ilshofen, Vellberg und Kirchberg an der Jagst mit Trinkwasser. „Im Durchschnitt benötigen unsere drei Mitgliedsgemeinden fast zwei Millionen Liter am Tag“ berichtet Verbandsvorsitzender Martin Blessing und unterstreicht damit die Bedeutung einer sicheren Wasserversorgung in kommunaler Hand.   Das Trinkwasser wiederum bezieht die Schmerachgruppe zu 100 Prozent vom Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW), bei dem die Schmerachgruppe seit vielen Jahrzehnten Verbandsmitglied ist. Der kommunale Zweckverband NOW mit Sitz in Crailsheim hat 74 Mitglieder und versorgt über sein 820 Kilometer langes Versorgungsnetz rund 600.000 Menschen mit Trinkwasser. Die Gesamtwasserabgabe lag 2019 bei rund 28 Millionen Kubikmetern. Damit ist die NOW der drittgrößte Fernwasserversorger in Baden-Württemberg.  Zum 1. April diesen Jahres wird die Zusammenarbeit zwischen Schmerachgruppe und NOW weiter vertieft. Der Zweckverba
29.03.2019

Fernwasserversorger begrüßen Masterplan zur sicheren Trinkwasserversorgung


Hitze und Trockenheit haben im vergangen Jahr deutlich vor Augen geführt, dass sich die Trinkwasserversorgung auch in Baden-Württemberg auf den Klimawandel einstellen muss. Die NOW begrüßt daher die Absicht der Landesregierung, einen Masterplan zur sicheren Trinkwasserversorgung zu erstellen. Eine gemeinsame Pressemitteilung der NOW und der anderen drei großen Fernwasserversorger im Land finden Sie hier.



Pressemittteilung als PDF (136 KB)
Die Projektpartner der Kochereckkonzeption im Wasserwerk Grimmbach (v.l.n.r.): Geschäftsführer Dr. Jochen (NOW), Bürgermeister Frank Harsch (Gemeinde Braunsbach), Bürgermeister Joachim Schaaf (Kupferzell), Projektleiter Stefan Bauer (NOW), Verbandsvorsitzender Kochereckgruppe Bürgermeister Christoph Maschke (Untermünkheim).
Die Projektpartner der Kochereckkonzeption im Wasserwerk Grimmbach (v.l.n.r.): Geschäftsführer Dr. Jochen (NOW), Bürgermeister Frank Harsch (Gemeinde Braunsbach), Bürgermeister Joachim Schaaf (Kupferzell), Projektleiter Stefan Bauer (NOW), Verbandsvorsitzender Kochereckgruppe Bürgermeister Christoph Maschke (Untermünkheim).
12.04.2018

Inbetriebnahme Wasserwerk Grimmbach


Das neue Wasserwerk Grimmbach wurde Ende März in Betrieb genommen. Das Wasserwerk ist in der Lage, bis zu 360 Liter pro Minute an Trinkwasser aufzubereiten. Ein Teil des Trinkwassers wird vom Wasserwerk direkt an die Gemeinde Braunsbach abgegeben. Der andere Teil wird über eine neu 1,7 km lange Anschlussleitung in das südlich verlaufende NOW-Trinkwasserleitungsnetz eingespeist.
 

Wasserwerk Grimmbach (Braunsbach)
Wasserwerk Grimmbach (Braunsbach)
Wasserwerk Grimmbach (Braunsbach)
Mitte 2014 wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) und seinen Verbandsmitgliedern, dem Zweckverband Wasserversorgung Kochereckgruppe und den Gemeinden Braunsbach, Kupferzell und Untermünkheim vereinbart. Ziel der sogenannten Kochereckkonzeption ist es, die Wasserqualität und die Versorgungssicherheit für Bürger und Gewerbe zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden mehrere Maßnahmen realisiert, zu dem auch der Bau des neuen Wasserwerks Grimmbach gehört.

Im Wasserwerk wird das Rohwasser des nahegelegenen Grimmbachbrunnens zu frischem Trinkwasser aufbereitet. Aufgrund seiner geologischen Lage, hat das im Brunnen gewonnen Wasser eine Wasserhärte von rund 28 °dH (Härtebereich hart). Daher wurde neben einer Ultrafiltrationsanlage, die Trübstoffe und Bakterien wirksam entfernt, auch eine Enthärtungsanlage nach dem Umkehrosmoseverfahren installiert. Durch die Anlage wird die Wasserhärte auf ca. 13 °dH (Härtebereich mittel) reduziert.

 

mehr über das Wasserwerk
Neuer Anbau für Enthärtungsanlage
Neuer Anbau für Enthärtungsanlage
01.03.2018

Inbetriebnahme der Enthärtungsanlage
im Wasserwerk Schweighausen


Anfang März wurde die Enthärtungsanlage im Wasserwerk Schweighausen in Betrieb genommen. Die Bürger in Crailsheim, Jagstzell, Rosenberg und Frankenhardt erhalten nun Trinkwasser mit einer Wasserhärte von ca. 13°dH (Härtebereich mittel).

Wasserwerk Schweighausen (Jagstzell)
Wasserwerk Schweighausen (Jagstzell)
Im Wasserwerk Schweighausen wird jährlich rund 1,8 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aufbereitet. Das Rohwasser stammt aus 20 Quellen und elf Tiefbrunnen, die sich in den beiden Quellgebieten Orrottal und Fischbachtal befinden. Aufgrund der geologischen Lage der Quellgebiete hatte das dort gewonnene Wasser in der Vergangenheit eine Wasserhärte von rund 18 °dH (Härtebereich hart).

Die Enthärtung erfolgt mit einer modernen Ionenaustauscher-Anlage im CARIX-Verfahren. Die Anlage besteht aus mehreren, mit Harzgranulat gefüllten Kesseln, mit der die Härtebildner Calcium und Magnesium aus dem Rohwasser teilweise zurückgehalten werden. Statt mit Chemikalien erfolgt die Regeneration der Ionenaustauscher im CARIX-Verfahren umweltfreundlicher durch eine CO2-gesättigte Lösung, die das Harz wieder in seinen ursprünglichen Ausgangszustand versetzt
 
Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW) und Bürgermeister Raimund Müller (Jagstgruppe)
Geschäftsführer Dr. Jochen Damm (NOW) und Bürgermeister Raimund Müller (Jagstgruppe)
Die neue Enthärtungsanlage ist das Ergebnis einer seit 2014 bestehenden engen Kooperation zwischen der NOW und ihrem Verbandsmitglied, dem Zweckverband Wasserversorgung Jagstgruppe vereinbart. Seitdem betreut die NOW die Wassergewinnungsanlagen der Jagstgruppe, zudem auch das Wasserwerk Schweighausen gehört. Da das Land die Kosten für eine Enthärtungsanlage nicht fördert, übernimmt die NOW die Kosten für die Anlage und den notwendigen Gebäudeanbau in Höhe von ca. 5,6 Mio. Euro zu 100 Prozent.

Mehr über das Wasserwerk
Wasserwerk Wart (Bad Mergentheim)
Wasserwerk Wart (Bad Mergentheim)
23.01.2018

Inbetriebnahme Wasserwerk Wart


Das neue Wasserwerk Wart liefert seit dem 23.01.2018 frisches Trinkwasser für Bad Mergentheim und Igersheim. Das Wasserwerk ist das Herzstück der sogenannten Taubertalkonzeption. Dieses Verbundprojekt von NOW, Bad Mergentheim (Stadtwerk Tauberfranken) und Igersheim wurde im Jahr 2014 beschlossen, mit dem Ziel, die Wasserversorgung in der Region nachhaltig zu verbessern.
 

Wasserwerk Wart (Bad Mergentheim)
Wasserwerk Wart (Bad Mergentheim)
In einer Bauzeit von nur 26 Monaten, vom Spatenstich im Dezember 2015 bis zur Inbetriebnahme im Januar 2018, wurde das Wasserwerk Wart errichtet. Das zweckorientierte Bauwerk verfügt über 2.000 m² Nutzfläche und besteht im Wesentlichen aus der Filterhalle, dem Rohrkeller, den Wasserkammern und verschiedenen Betriebs- und Technikräumen. Für das Hauptgebäude wurden rund 10.000 m³ Erde bewegt und ca. 2.000 m³ Beton sowie 300 t Stahl verbaut.

In dem Wasserwerk werden die örtlichen Wasservorkommen von Bad Mergentheim und Igersheim zentral aufbereitet und enthärtet. Anschließend wird das Trinkwasser an die beiden Konzeptionspartner verteilt. Zum Transport des Wassers wurden für das Projekt 17 Kilometer an neuen Wasserleitungen verlegt.

Mit der baulichen Umsetzung der Taubertalkonzeption wurden moderne Strukturen für eine gesicherte und qualitativ hochwertige Wasserversorgung geschaffen:

Vorteile des Gemeinschaftsprojekts
 
  • Einheitlich hohe Wasserqualität mit einer Wasserhärte von 13-14 °dH (Härtebereich mittel).
     
  • Optimale Nutzung der lokalen Brunnen und Quellen.
     
  • Höhere Versorgungssicherheit.
     
  • Wesentlich geringere Investitions- und Betriebskosten im Vergleich zu einer dezentralen Aufbereitung.


mehr über das Wasserwerk
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